Mobilität

Die Mainzer Altstadt leidet, wie viele deutsche Innenstädte, unter starker Schadstoffbelastung durch den vielen Individualverkehr. Besonders zu Stoßzeiten verstopfen Autos die Straßen und verbrauchen durch zahlreiche benötigte Parkplätze enorme Flächen, die so versiegelt bleibt und der Allgemeinheit nicht zur Verfügung gestellt werden können.
Lückenhafte und unzusammenhängend geplante Radwege, die schlecht in den übrigen Verkehr integriert sind, erschweren den Umstieg aufs Rad und gefährden Radfahrer und Radfahrerinnen.

„Wir setzen uns für die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs ein und möchten alle dazu ermuntern, von der Nutzung des Autos auf Rad oder ÖPNV umzusteigen. Dadurch sinken Schadstoffbelastung und Verkehrslärm, die für viele Bewohnerinnen und Bewohner erhebliche Einschränkungen der Lebensqualität bedeuten. Zugleich werden mehr Flächen frei, die bislang als Parkraum benutzt werden. Das bietet mehr Möglichkeiten zur Entsiegelung, Begrünung und Allgemeinnutzung bieten.“

Um den Umstieg vom Auto auf Rad und ÖPNV zu ermöglichen und zu erleichtern, brauchen wir ein vollständiges und sicheres Radwegenetz, das einheitlich und zusammenhängend geplant wird und das mit geringem Risiko für Radfahrer und Radfahrerinnen nutzbar ist. Wir brauchen zudem breite, sichere Radachsen, die Innenstadt und Außenbezirke verbinden und so eine schnelle und sichere Fahrt ermöglichen. Mehr Fahrradparkplätze sollten außerdem ein sicheres Abstellen der Räder ermöglichen.

Der ÖPNV muss für alle Bewohnerinnen und Besucher bezahlbar sein und sollte möglichst eine finanzielle Entlastung gegenüber der Haltung eines eigenen Autos bieten.



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