Anfrage zur Ortsbeiratssitzung am 26. Juli 2022
Die Grundschulkinder der Altstadt benötigen mehr Plätze für die Nachmittagsbetreuung. Die Eisgrubschule – künftig die einzige Grundschule in unserem Stadtteil – hat sich nicht für ein schulisches Ganztagsangebot entschieden. Nach Schulschluss (um 12 oder 13 Uhr) wird die Nachmittagsbetreuung dankenswerterweise durch den Förderverein, der ehrenamtlich von Eltern getragen wird, organisiert. Hier stehen 57 Plätze bis 14 bzw. 16 Uhr zur Verfügung. Ferner bietet die städtische Kindertagesstätte Zeughausgasse Hortplätze, deren Zahl vor wenigen Jahren von 30 auf 40 erhöht wurde. Dennoch stehen in der Altstadt weit weniger Plätze für die Nachmittagsbetreuung zur Verfügung als in den anderen Stadtteilen. Der Bedarf der Altstadt-Familien kann nicht gedeckt werden.
Daher hat die Altstadt-SPD das Gespräch mit mehreren Trägern sozialer Einrichtungen gesucht, um die Notwendigkeit bekannt zu machen und Ideen auszutauschen. Seit einem Termin mit dem Bistum Mainz im Januar und Gesprächen mit der Stadtverwaltung entwickelt sich die konkrete Chance, eine zusätzliche Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder in der Altstadt zu etablieren. Es zeichnet sich eine sehr gute Lösung am Standort Martinusschule in der Weißliliengasse ab, die gut für die Kinder der Eisgrubschule erreichbar ist und weit mehr als Räumlichkeiten bietet.
Wir fragen deshalb die Verwaltung:
- Wie ist der Stand der Gespräche zwischen Bistum und Stadt? Ist die Verwaltung optimistisch, dass die Altstadt bald eine zusätzliche Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder erhalten wird?
- Wer ist als Träger der Einrichtung vorgesehen? Wird sie grundsätzlich allen Kindern der Altstadt offenstehen oder wird ein bestimmtes konfessionelles Bekenntnis vorausgesetzt?
- Wie viele Plätze werden voraussichtlich ab welchem Datum und zu welchen Uhrzeiten angeboten werden können?
- Wird die Einrichtung tatsächlich in der Martinusschule sein und besteht die Möglichkeit, die dort bereits vorhandene Mensa mitzunutzen?
- Wird die Einrichtung voraussichtlich sogar über pädagogische Fachkräfte (z. B. Erzieherinnen oder Erzieher) verfügen können?
- Wie werden die Eltern über das neue Angebot informiert?
Wie kann der Ortsbeirat dabei unterstützen?
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