Entwicklung des Einkaufsstandortes Ludwigsstraße: Rahmenplan

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Verfasst durch Altstadt-SPD, eingereicht durch die Stadtratsfraktionen von SPD, Grünen und FDP, mehrheitlich beschlossen im Hauptausschuss, Bauausschuss, Wirtschaftsausschuss sowie im Ortsbeirat Altstadt am 14. September, vorgelegt zur Abstimmung im Stadtrat am 27. September

Die Beschlussvorlage soll im Abschnitt 4 (Rahmenplan) wie folgt ergänzt werden:

In einem weiteren, späteren Schritt soll die Aufenthaltsqualität am Bischofsplatz und an der Hinteren Präsenzgasse gestärkt werden. Hierfür ist zu ermitteln, wie hoch der Stellplatzbedarf im Quartier mittel- und langfristig sein wird und inwiefern die oberen Ebenen des Parkhauses verzichtbar sein könnten. Daher soll im Rahmen der weiteren Planungen diskutiert werden, unter welchen Bedingungen der Bebauungsplan an der Stelle des Parkhauses neben der Funktion Parken auch weitere Funktionen wie Handel und Gastronomie (im Erdgeschoss auf Höhe Bischofsplatz) und Wohnen (in den Obergeschossen) zulassen kann.

Neben der städtebaulichen Aufwertung des Quartiers ist die Stärkung des Warenhausstandortes von herausragender Bedeutung für das gesamte Bauprojekt. Daher soll auch diskutiert werden, inwiefern der Bebauungsplan eine stärkere Öffnung des Warenhauses zum Bischofsplatz und zur Hinteren Präsenzgasse sowie eine Aufwertung dieser Flächen ermöglichen kann. Ziel ist perspektivisch eine attraktive Öffnung der Hinteren Präsenzgasse im Bereich des Warenhauses. Eine enge Abstimmung mit dem Warenhaus zur Realisierung dieser gemeinsamen Ziele ist sinnvoll.

Begründung:

Diese mittelfristige mögliche Perspektive soll die Unterzeichnung der Absichtserklärung nicht verzögern, sondern als Idee den Rahmenplan ergänzen.

Bereits in den Planungen mit ECE war vorgesehen, die Anzahl der Stellplätze im Parkhaus deutlich zu reduzieren und diese nur unterirdisch darzustellen. Auch wenn das Parkhaus in den nächsten Jahren nicht abgerissen, sondern lediglich im Bestand erhalten wird, ist es wichtig, sich Optionen für die kommenden Jahrzehnte zu erhalten. Das Parkhaus hat derzeit 14 Parkebenen ("Halbgeschosse"), 6 davon sind "oberirdisch", also oberhalb der Zufahrt an der Weißliliengasse.

Der Ort, an dem Jahrhunderte lang das Bischöfliche Palais stand und der mit dem Bischofsplatz einen der schönsten Mainzer Plätze beheimatet, kann oberirdisch attraktiver genutzt werden als durch eine Garage der 60er Jahre. Sollte die Prüfung positiv ausfallen, könnte die Mischung aus Parken, Einkaufen, Gastronomie und Wohnen städtebaulich und architektonisch zu massiven Verbesserungen führen und ökonomisch von Vorteil sein.

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