Gutenberg-Museum: Altstadt-SPD lobt Konsens als „starkes Signal“

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Gestern hat sich die „Arbeitswerkstatt zur baulichen Zukunft des Gutenberg-Museums“ für einen Neubau des Weltmuseums der Druckkunst am heutigen Standort in Dom-Nähe ausgesprochen. Dies gab Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Arbeitswerkstatt soeben auf einer Pressekonferenz bekannt. Das Vorsitzteam der Altstadt-SPD lobt die Entscheidung: Allen Beteiligten sei damit „ein hervorragend fundierter, größtmöglicher Konsens und ein starkes Signal für die Zukunft des Museums gelungen“, so die Vorsitzenden Marie Kaiser und Lutz Hofer.

„Das Votum schafft beste Bedingungen für das Museum und für Mainz insgesamt. Die Arbeitswerkstatt hat es geschafft, die Argumente von Museumsprofis, Gästeführerverband, Einzelhandel, Gastronomie, Denkmalschutz und freier Kulturszene umfassend zu berücksichtigen“, so Hofer und Kaiser. Vorstandsmitglied Jan Paulus ergänzt: „Nicht nur der Publikumsmagnet Gutenberg-Museum bleibt in der historischen Altstadt, auch der Kulturstandort Allianzhaus mit seinem Eckpfeiler Schon Schön bleibt Mainz erhalten.“ Dies sei auch ein wichtiges Signal an die Mainzer Musik- und Kulturszene, die durch die Corona-Krise schwer angeschlagen sei.

„Alle Optionen wurden auf Herz und Nieren geprüft. Jetzt können sich Arbeitswerkstatt, Stadtrat, Verwaltung und die ganze Stadtgesellschaft hinter dem Ergebnis versammeln und das Gutenberg-Museum in eine gute Zukunft tragen“, so die Vorsitzenden der Altstadt-SPD.

Auch das Beteiligungsverfahren selbst findet Anerkennung. Alle Gruppen hätten äußerst konstruktiv zusammengearbeitet. „Das kann man nach dem Bibelturm-Entscheid gar nicht hoch genug schätzen für die politische Kultur in unserer Stadt. Eine tolle und offenkundig sehr gut moderierte Leistung“, finden die stellvertretenden Vorsitzenden Lars Böller und Dr. David Kuhn. „Jetzt gilt es, den Schwung mitzunehmen und den Medienpionier Johannes Gutenberg und das Gutenberg-Museum als starke Mainzer Marken kreativ weiterzuentwickeln und sie über Mainz hinaus noch stärker sichtbar zu machen.“

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