Bekämpfung einer wachsenden Rattenpopulationin der Mainzer Altstadt

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Anfrage zur Ortsbeiratssitzung am 16. November 2022

Nicht nur in Bretzenheim, Finthen und Laubenheim wird eine Zunahme der Rattenpopulation be­ob­achtet, wie die AZ vom 21. August 2022 berichtet. Auch in der Mainzer Altstadt und hier ins­beson­dere am Rheinufer werden nachts und vermehrt auch tagsüber Ratten von Anwohnern registriert. Diese seien auch alles andere als menschenscheu, sondern kletterten gerne an Hauswänden hoch, um durch Ritzen oder über Fensterterrassen in Privatwohnungen oder gewerblich genutzte Immo­bilien ein­zu­dringen.

Wir fragen deshalb die Verwaltung:

  1. Welche Erkenntnisse liegen der Verwaltung zu der von mehreren Stadtteilen gemeldeten wach­sen­den Rattenpopulation vor? Liegen Schätzungen zur Anzahl von Haus- bzw. Wanderratten oder auch Mäusen vor?
  2. Was sind nach Ansicht der Verwaltung die Gründe für das wachsende Rattenproblem: Eine ver­altete Kanalisation? Klimawandel mit längeren warmen Jahreszeiten, die eine Vermehrung begüns­ti­gen? Essensreste in öffentlichen Anlagen, rund um Abfalleimer, aber auch in der Kana­lisation? „Gelbe Säcke“ mit „leeren“ Lebensmittel-Verkaufsverpackungen am Straßenrand, Vogel-Futter­stellen in Vorgärten?
  3. Wer ist in der Mainzer Stadtverwaltung für die Problematik zuständig (Ordnungsamt oder Um­welt­amt) und mit welchem Konzept soll eine professionelle sowie ökologisch vertretbare Vor-Ort-Bekämpfung beispielsweise in der Kanalisation erfolgen? An wen können sich betroffene Per­sonen wenden?

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