Nach Informationen der Altstadt-SPD wird die Stadtverwaltung ein LKW-Durchfahrtsverbot in der Rheinstraße und Rheinallee einrichten. Hiervon seien alle LKW ab einem Gewicht von 3,5 Tonnen betroffen.
Seit 2009 haben sich die SPD-Fraktionen im Stadtrat und im Ortsbeirat Altstadt immer wieder für eine „Sperrung der Rheinschiene für LKW-Durchfahrtsverkehr“ ausgesprochen. „Die Menschen in Weisenau, der Altstadt und der Neustadt müssen endlich vor diesem unnötigen Lärm und vor allem den Schadstoffen geschützt werden“, betont Nora Egler, Mitglied des Stadtrats. „Dass täglich Hunderte Schwerlaster durch Wohngebiete zum Containerhafen drängen, nur um Autobahngebühren auf der A60 zu sparen, darf nicht länger sein.“
Die Altstadt-SPD begrüßt, dass die ensprechenden Vorgaben der Europäischen Union nun „endlich“ umgesetzt werden: „So sehr wir uns über die Entscheidung der Stadtverwaltung freuen, wundern wir uns doch, dass die jüngste Prüfung von Umweltdezernentin Eder (Grüne) noch einmal zwei Jahre gedauert hat“, erinnert Ortsvorsteherkandidat Andreas Behringer daran, dass der Ortsbeirat Altstadt schon am 3. Mai 2017 einen entsprechenden Beschluss gefasst habe. „Die Bürger müssen schneller vor LKW-Schadstoffen geschützt werden.“
Zugleich macht sich Behringer Sorgen, dass die Verbotszone auf der sogenannten Rheinschiene „zwischen den Einmündungen Holzhofstraße und Zwerchallee“ zu kurz geraten sei: „Es besteht die Gefahr, dass LKW, die von der Weisenauer Brücke kommen, am Schifffahrtsmuseum abbiegen und auf andere Straßen der Altstadt und Oberstadt ausweichen.“ Die SPD fordert daher „wie bereits 2009“ ein gänztägiges LKW-Durchfahrtsverbot von der Weisenauer Brücke bis Containerhafen. Lediglich LKW-Anliegerverkehr solle erlaubt bleiben.
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