Die Altstadt-SPD setzt sich dafür ein, dass das Mainzer Schloss wieder mit einem Schlossgarten komplettiert wird. „Die Altstadt benötigt endlich einen Park zur Naherholung, als Spielfläche und für das Stadtklima“, fordert Andreas Behringer, Mitglied des Stadtrats. „Der Garten soll zudem das Schloss angemessen in Szene setzen.“
„Nach dem Auszug des Römisch-Germanischen Zentralmuseums und der Sanierung des Schlosses besteht jetzt die Jahrhundertchance, dem Schloss wieder ein würdiges Umfeld zu geben.“ unterstreicht Jürgen Hoffmann, stellvertretender Ortsvorsteher der Altstadt. Am Mittwoch veranstaltete die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz ein „Kolloquium zum Umfeld des Kurfürstlichen Schlosses“ als Auftakt einer Bürgerbeteiligung.
Die Altstadt-SPD macht sich für eine Gartenanlage stark, die einem Gesamtkonzept folgen solle. „Wir möchten weg von der tristen Rasen- und Betonfläche auf dem Ernst-Ludwig-Platz“, skizziert Jürgen Hoffmann die Ideen. Für einen möglichst großen Schlossgarten solle das RGZM-Laborgebäude aus den 1960er Jahren weichen. Dies gelte auch für den oberirdischen Gerichtsparkplatz. „Hierunter und in naher Umgebung befinden sich drei Tiefgaragen, die nicht ausgelastet sind.“
„Auch der Schlosshof fristet derzeit ein trauriges Dasein. Der Hof und die RGZM-Steinhalle müssen daher attraktiv in den künftigen Schlossgarten einbezogen werden“, fordert Andreas Behringer. Gleiches gelte für die Wiederherstellung der Baumallee an der Großen Bleiche. „Dies schafft nicht nur mehr Bäume, sondern gibt dem Schlossgarten auch eine städtebaulich hochwertige Fassung.“
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