Die SPD-Stadtratsfraktion setzt sich für eine Verstärkung der Mainzer Kindertagesstätten durch Unterstützungspersonal während der Corona-Pandemie ein. „Für Kinder und Eltern ist es sehr wichtig, dass die Kitas offen bleiben und das in vollem Umfang und zu den gewohnten Öffnungszeiten. Gleichzeitig ist unverzichtbar, das Infektionsrisiko zu minimieren, zum Beispiel durch die strikte Trennung der einzelnen Gruppen“, betonen Jana Schneiß und Andreas Behringer, Mitglieder im Jugendhilfeausschuss. „Hierfür benötigen die Kitas kurzfristig personelle Unterstützung zusätzlich zu den pädagogischen Fachkräften, die bisher ein herausragendes Engagement und Flexibilität bei der Umstellung der pädagogischen und organisatorischen Konzepte gezeigt haben, aber personell einfach an ihre Grenzen stoßen.“
Die Einstellung von Kita-Unterstützungskräften während der Pandemie ist aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion auch eine Chance für Menschen, die beruflich unter den Einschränkungen leiden: „Kulturschaffende und andere Kreative, die Spaß am Vorlesen, Musizieren oder Theaterspielen mit Kindern haben, wären für die Kitas eine Bereicherung. Auch Mütter und Väter, die beruflich derzeit kürzertreten müssen, könnten ihre Kita unterstützen“, so Jana Schneiß, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.
„Das Land fordert nicht nur die Einstellung solcher Unterstützungskräfte, sondern fördert dies auch finanziell“, ergänzt Andreas Behringer, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, unter Verweis auf das Rundschreiben „Verlässliche Kindertagesbetreuung sichern“ des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung vom 30. Oktober 2020. Rheinland-Pfalz habe hier deutschlandweit eine Vorreiterrolle. Bedingung für die Einstellung von Unterstützungskräften ist dabei die Vorlage eines aktuellen erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses: „Die Sicherheit unserer Kinder steht selbstverständlich immer an oberster Stelle“, erklären Jana Jana Schneiß und Andreas Behringer abschließend.
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