„Mit ihrem Einsatz für Unterstützungspersonal in den Kindertagesstätten steht die SPD-Fraktion fest an der Seite der Kinder, der Erzieherinnen und Erzieher sowie der Eltern“, betont Jana Schneiß, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion. „Wir möchten das Corona-Risiko in den Kitas senken, indem die Gruppen auch in den Randzeiten am Morgen und Nachmittag getrennt werden können.“ Dies senke sowohl die Ansteckungsgefahr als auch das Quarantänerisiko deutlich. Für eine Trennung der Gruppen am gesamten Tag benötigten die Kitas personelle Unterstützung.
„Uns ist es ein Rätsel, dass einzelne Gewerkschafter derart gegen Unterstützungskräfte polemisieren, wo doch auf Landesebene alle drei Gewerkschaften diese Lösung mitgetragen haben“, kritisiert Andreas Behringer, ebenfalls Mitglied im Jugendhilfeausschuss für die SPD-Fraktion, die Mainzer Sektion der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). „Es geht um die Gesundheit von Kindern und von Erzieherinnen und Erziehern.“ Die pädagogischen Fachkräfte sollten selbstverständlich nicht ersetzt, sondern durch geeignetes Personal unterstützt werden.
„Die Forderung der Mainzer GEW und der Linkspartei, über viele Monate die Kitas morgens und spätnachmittags zu schließen, wäre familienpolitisch fatal. Gerade jetzt in der Corona-Krise brauchen Kinder und Eltern Unterstützung“, so Jana Schneiß und Andreas Behringer. Die SPD setze sich für pragmatische Lösungen ein anstatt für eine ideologische Politik auf Kosten der Familien. „Auf zusätzliches Personal in den Kitas zu verzichten und stattdessen die Öffnungszeiten massiv einzuschränken, wäre absurd.“
Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt daher, dass die Stadtverwaltung inzwischen aktiv geworden ist und daran arbeitet, die Einstellung von Unterstützungskräften kurzfristig umzusetzen.
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