Die SPD in der Altstadt (Partei und Ortsbeiratsfraktion) begrüßt und unterstützt die Forderungen der Bürgerinitiative Ludwigsstraße, die am 4. Oktober veröffentlicht wurden. „Ziel darf nicht nur sein, die schlimmsten Fehlentwicklungen an der Ludwigsstraße zu verhindern; vielmehr müssen vernünftige Alternativen entworfen werden, um den Einzelhandel inklusive Karstadt tatsächlich zu stärken.“ betont Stephan Vormerker, Sprecher der SPD-Ortsbeiratsfraktion. „Die Positionen der Bürgerinitiative sind hierfür ein wertvoller Beitrag.“
Auch die SPD lehnt eine Shopping Mall nach amerikanischem Vorbild ab, wie sie bereits auf dem Mainzer Parteitag im September betont hat: „Im Herzen von Mainz darf es keinen Fremdkörper geben, der den gewachsenen Einzelhandel aussaugt.“ macht Andreas Behringer, Vorsitzender der Altstadt-SPD, deutlich. Man habe die Chance, an der Ludwigsstraße ein gesundes Einzelhandelsquartier zu entwickeln, das in die Altstadt integriert ist und somit das Herz von Mainz stärkt statt es anzugreifen. Hierzu gehörten Öffnungen in alle Richtungen, öffentliche Gassen, individuelle Baukörper, Auflockerungen durch Wohnungen und soziale Einrichtungen. „Auch wir möchten keine Einzelhandels-Monokultur an der Ludwigsstraße. Selbst im Brandzentrum und auf der Römerpassage befinden sich zahlreiche Wohnungen – warum sollte das an der Ludwigsstraße nicht möglich sein?“ fragen Vormerker und Behringer. „Wir können die Forderungen der Bürgerinitiative voll und ganz unterschreiben.“ so das Resümee der Altstadt-SPD.
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