Altstadt-SPD fordert Runden Tisch zur Obdachlosigkeit in Mainz

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Die Uhren wurden vor wenigen Tagen umgestellt, die Tage werden nun kürzer und die Nächte länger. Zugleich sinken die Temperaturen in den Nachtstunden rapide ab, was gerade für Obdachlose zu gefährlichen Situationen führen kann. Die Altstadt-SPD fordert angesichts dessen und aufgrund der auch in Mainz zu beobachtenden Zunahme der Zahl wohnsitzloser Menschen die schnelle Einrichtung eines Runden Tisches zum Thema Obdachlosigkeit.

„An diesem Runden Tisch sollen Verwaltung und Politik sowie soziale und kirchliche Hilfsorganisationen zusammenkommen, um Sofortmaßnahmen zu treffen: Dabei geht es um die Festlegung einer ausreichenden Anzahl an Übernachtungscontainern und Notschlafplätzen für die Winterzeit sowie für Frauen um von Männern getrennte Schlafplätze in eigenen Containern“, skizziert Ilona Mende-Daum, SPD-Mitglied im Ortsbeirat Altstadt und stellvertretende Ortsvorsteherin, die Ziele des Runden Tisches. „Langfristig wünschen wir uns natürlich, dass in unserem Land und in unserer Stadt niemand mehr wohnungslos sein muss – kurzfristig kann es nur darum gehen, Gefahren für Leib und Leben der Betroffenen abzuwenden.“

Michael Vogt, Mitglied im Vorstand der Altstadt-SPD und seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Mainzer Obdachlosenhilfe tätig, weiß um die Gefahren eiskalter Nächte: „Ein zweiter Kältebus und die Prüfung einer Aufenthaltserlaubnis in Parkhäusern bei extrem kalten Temperaturen müssen ebenso wie Angebote zur medizinischen Versorgung und eine Beratung durch das Jobcenter Themen des Runden Tisches sein.“

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