Die Altstadt-SPD kritisiert die drohende Schließung der Mainzer Filialen von GALERIA Karstadt Kaufhof. In der derzeitigen Krise seien viele, gerade kleinere Betriebe in wirtschaftliche Notlage geraten und würden verzweifelt versuchen, sich und ihre Belegschaften durch diese Situation zu retten. Die SPD erwarte deshalb gerade von großen Konzernen wie der Signa Holding als Eigentümerin der GALERIA-Warenhäuser, dass sie ihre Standorte und damit auch zahlreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit allen Mitteln zu halten versuchen.
„Es darf nicht sein, dass der mittelständische Einzelhandel und die Gastronomie in Mainz an ihre Grenzen gehen, um Arbeitsplätze zu erhalten, große Betriebe aber gleichzeitig Massenentlassungen planen“, so die Vorsitzenden der Altstadt-SPD, Lutz Hofer und Marie Kaiser, in einer Erklärung.
„Wir drücken unsere volle Solidarität mit allen Angestellten aus, deren Arbeitsplätze aktuell gefährdet sind. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Wir fordern, dass auch GALERIA Karstadt Kaufhof dies anerkannt und entsprechend handelt. Die Corona-Krise darf nicht als Vorwand dienen, Restrukturierungsmaßnahmen durch die Hintertür durchzuführen. Wer Staatshilfen und damit Steuergeld in Anspruch nimmt, darf dies nicht für ohnehin nötige Sanierungsmaßnahmen missbrauchen. Mit der finanziellen Hilfe von Bund und Ländern muss solidarisch umgegangen werden“, mahnen Hofer und Kaiser.
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