Am 16.05.2017 wurden durch die Referenten die Ergebnisse ihrer verschiedenen Gutachten zur baulichen Qualität des Rathauses vorgestellt. In drei Denkmodellen:
– Sanierung des Bestandes
– Verbesserungsmodell
– Kompromissmodell
wurden die Vor- und Nachteile vorgetragen. Ein deutliches Zwischenfazit war, dass die Erneuerung der Haustechnik (z.B. Brandschutz und Umstellung auf heute zu erkennende, zukünftige Anforderungen/Auflagen) und die Sanierung der Fassade (einschließlich der Fenster, Lüftung) einen fast vollständigen Rückbau – bis auf das Traggerüst/Rohbau – erwarten lässt.
Das veranlasste die Büros auch Verbesserungen für die innere Struktur, unter der strengen Beachtung des Denkmalschutzes, vorzuschlagen. Zur Diskussion stellten sie deshalb folgende Ideen:
– Verlagerung des Casinos in das 1.UG, mit Außenbereich (Rheinuferanbindung);
– Umgestaltung der zentralen Lobby unter Zuhilfenahme des 1.OG (Galerie);
– Schaffung von neuen repräsentativen Sitzungsräumen auf der neuen Galerie/Stadtseite;
– Bau einer neuen Treppenanlage, die 1.OG, Lobby, Ratssaal und Saalgalerie sowie 1.UG verbindet;
– Umgestaltung der Büroebenen, Verkleinerung der Einzelbüros zu Gunsten einer Einfügung einer mehrfachnutzbaren Mittelzone (Kombibüros), teilweise Zusammenfassung in Großraumbüros;
– Ausgestaltung des Daches zur Aussichtsplattform
– und verschiedenes mehr, z.B. zur Sanierung der Fassade.
Die Büros waren sich einig, dass einiges davon sicher nicht die Zustimmung des gesamten Rates erhält und gehen davon aus, dass es zum Schluss ein Kompromissmodell geben wird. Außerdem wurde angekündigt, dass die oben genannten Ideen in weiteren Vertiefungen untersucht werden, so dass am Ende ein robustes Planungskonzept mit belastbaren Kostenanschlägen entstehen würde.
Wir bitten die Verwaltung um Mitteilung, wie – aus heutiger Sicht – der Zeitplan für die Sanierung/Umbau des Rathauses aussieht.
Jürgen Hoffmann Renate Ammann
Sprecher der SPD-Fraktion Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN
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