Bürger und Anwohner berichten, dass die Absicht der Verwaltung, die am Beginn und am Ende der Augustinerstraße mit Schildern für jedermann bekannt gemachten Verkehrseinschränkungen auch durchzusetzen, nicht greift. Der Lieferverkehr hat sichtbar ihr sein Verhalten nicht geändert. Die Kleinlaster würden in einzelnen Fällen sogar so parken und ihre Fracht so platzgreifend ausladen, dass andere Teilnehmer, wie z.B. Rollstuhlfahrer oder Eltern mit einem Kinderwagen, nicht mehr vorbei kommen und warten, bis sich das Fahrzeug wieder bewegt.
Wir hatten die Verwaltung gebeten, hinsichtlich der Einhaltung der Lade-/Entladezeiten mit den in Frage kommenden Betrieben zu reden. Waren die Paketlieferdienste einbezogen worden? Wie ist das Ergebnis?
Wenn der Anschein nicht trügt, können gutgemeinte Absichtserklärungen nicht weiter helfen.
Es wird deshalb vorgeschlagen, ähnlich wie am Fischtor zu verfahren und automatische, versenkbare Poller an beiden Enden (Beginn/Ende der Fußgängerzone) zu installieren. (Diese technische Möglichkeit nutzen auch mehrere private Firmen und die Landesregierung im Stadtgebiet mit Erfolg). Das ermöglicht der Stadt die auf den Schildern angeschriebenen Lade-/Entladezeiten besser zu kontrollieren und die Nachtruhe störende Fahrzeugbewegungen in der Nacht zu unterbinden.
Zusätzlich weisen wir auf die zahlreichen Feste in der Innenstadt hin, aber ganz besonders auf den „Tag der deutschen Einheit“, an denen Menschen sehr zahlreich auch durch diesen Teil der Altstadt strömen. Alle Arten von Sicherheitsmaßnahmen sind deshalb aufzubieten. Die massiven, automatischen Poller würden im Vollzug (z.B. Öffnen und Schließen zu einer temporären Duchfahrt eines Rettungswagens) einen nicht zu unterschätzenden dauerhaften Beitrag leisten.
Jürgen Hoffmann
Sprecher der SPD-Fraktion
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