Als zu verfrüht und vorfestlegend bewertet, Andreas Behringer, Mitglied des Stadtrats und Vorsitzender der Altstadt-SPD, die Äußerungen von Bürgermeister und Finanzdezernent Günter Beck. „Die Ampel-Koalition hat sich vorgenommen, mit der Ansiedlung eines Hotels einen Teil der Schloss-Sanierung zu finanzieren. Dennoch dürfen städtebauliche und denkmalpflegerische Fragenstellungen nicht außen vor bleiben. Wir wollen ein gutes Ergebnis für Mainz.“
Für sehr viel Geld habe die Stadt Mainz eine Machbarkeitsstudie beauftragt, um eben jene Aspekte einer fundierten Entscheidung zu Grunde zu legen. Die Ergebnisse der Studie werden im Mai erwartet.
Den detaillierten Ausführungen von Beck entgegnet Andreas Behringer: „Wir würden uns freuen, wenn auch der Finanz-Dezernent diese Ergebnisse abwartet und sich erst dann eine Meinung bildet. Genau die Fragen, auf die Herr Beck schon jetzt eine Antwort weiß, soll doch die Studie klären. Festlegungen bezüglich Anzahl der Sterne und Betten und sogar der Platzierung der Innen- und Außengastronomie sind verfrüht, will man die Studie nicht zur Farce werden lassen."
Für die SPD-Stadtratsfraktion hat die städtebauliche Entwicklung jedenfalls Vorrang vor der Projektplanung stadtnaher Unternehmen.
Schreibe einen Kommentar