Der Ortsbeirat möge beschließen:
Die Ausbaupläne für das Gutenberg-Museum sollen baldmöglichst zur Umsetzung kommen. Seit dem Anbau zum Gutenberg-Jahr 2000 sind keine baulichen Veränderungen am Museum vorgenommen worden. Vor allem die deutlich gestiegenen Anforderungen des Brandschutzes, aber auch die stark in die Jahre gekommenen Präsentationsmöglichkeiten der Schätze des Museums machen es für eine angemessene Zukunftsperspektive des Hauses unabdingbar, Umbauten vorzunehmen. Hierfür stehen im Haushalt der GWM 5,1 Millionen Euro zur Verfügung.
Mit dem Preisträger des Architektenwettbewerbs liegen seit 2016 Ausbaupläne vor, die in der Zwischenzeit zunehmend verfeinert wurden. Der Ortsbeirat spricht sich nach seinem einstimmigen Beschluss 2016 erneut für den preisgekrönten und zukunftsweisenden Entwurf aus. Mit dem Bau des Bibel-Turms wird ein Minimum an öffentlichem Raum auf dem Liebfrauenplatz bebaut und ein Maximum an Wirkung und Präsenz im Stadtraum erreicht. Darüber hinaus entsteht im unterirdischen Verbindungsbereich zum Hauptgebäude (Schellbau) zusätzliche Ausstellungsfläche sowie die dringend erforderliche Brandschutzertüchtigung ohne oberirdischen Flächenverbrauch und Behinderung bestehender Wegeverbindungen. Es wird sogar in Richtung Rote-Kopf-Gasse eine neue Wegeverbindung geschaffen.
Inzwischen liegen auch neue Entwürfe für die Freiraumplanung vor. Diese erlauben die Beibehaltung des Blumenbeetes in seiner bisherigen Größendimension. Bis auf drei Platanen bleibt der Baumbestand am Liebfrauenplatz unangetastet und soll zum Ausgleich in Richtung Domplätze erweitert werden. Auf die berechtigten Sorgen vieler Altstadtbürgerinnen und –bürger um das Kleinklima am Platz ist damit eingegangen worden.
Gemeinsamer Antrag von Grünen und SPD
Schreibe einen Kommentar