Die Altstadt hat einen besonderen Parkdruck. Stellflächen für Bewohner(innen) und Ladezonen sind bereits jetzt rar. Durch begrüßenswerte Projekte der Stadterneuerung entfallen zudem zahlreiche Parkplätze. Die Altstadt-SPD ist daher bestrebt, öffentliche Verkehrsflächen so optimal auszunutzen, dass dort, wo es möglich und sinnvoll ist, wieder neue Parkgelegenheiten als Ausgleich entstehen.
Die von der SPD intensiv unterstützte Neugestaltung des Hopfengarten war ein voller Erfolg und hat wie erwartet den Platz deutlich aufgewertet. Wir sehen die Chance, in der Neutorstraße und vor allem in der Holzhofstraße Bewohnerparkplätze, Ladezonen und Fahrradstellplätze neu zu schaffen, um weggefallene Stellflächen auf dem Hopfengarten auszugleichen.
1. Holzhofstraße in Höhe Hopfengarten (drei Flächen für Ladezone/Bewohnerparken)
Im Herbst 2016 hat es eine Ortsbesichtigung gegeben, bei die Straßenverkehrsbehörde und der Ortsbeirat vertreten waren. Auf Anregung der SPD waren sich alle Beteiligten einig, dass es möglich und sinnvoll ist, auf der Holzhofstraße in Höhe des Hopfengarten zusätzliche Stellflächen einzurichten: zwei noch vor der Bushaltestelle, etwa in Höhe Holzhofstraße 24; eine in Höhe Holzhofstraße 32, wo kurz vor der Schönbornstraße eine bestehende Ladezone verlängert und geteilt werden kann. Diese dann insgesamt vier Stellflächen sollten während der Öffnungszeiten der Kita (7 bis 17 Uhr) als „Ladezone“, ansonsten als Bewohnerparkplätze ausgewiesen werden. Die Markierung und Beschilderung sollte bereits im Frühjahr 2017 vollzogen werden.
Frage 1: Wann werden diese drei zusätzlichen Stellflächen an der Holzhofstraße in Höhe des Hopfengarten eingerichtet?
2. Holzhofstraße vor Parkhaus (sechs Flächen für Bewohnerparken nachts)
Auf der Holzhofstraße vor dem Parkhaus (tegut) befindet sich eine etwa 65 Meter lange Stellplatzfläche, auf der 12 PKW stehen können. Ein Teil ist derzeit werktags zwischen 6 und 21 Uhr als Ladezone reserviert, der andere für Taxis. Außerhalb dieser Zeiten ist die gesamte Fläche für Taxis reserviert. Gemäß Beobachtungen an unterschiedlichsten Uhrzeiten und Wochentagen ist deutlich erkennbar, dass diese 6 bzw. 12 Stellplätze nie auch nur annähernd vollständig von Taxis benutzt werden. Meist sind es 2 oder 3 Taxis, häufig gar keines, selten maximal 5. – Die Ladefläche wird offenbar morgens und vormittags genutzt (ebenfalls selten vollständig), nachmittags und vor allem abends ist sie fast immer leer. – Es kommt nicht selten vor, dass alle 12 Stellplätze unbenutzt sind.
Frage 2: Wie steht die Verwaltung zum Vorschlag der SPD, die Zahl der Taxi-Stellplätze auf 6 (rund um die Uhr) zu begrenzen sowie die 6 Lade-Stellplätze ab 18 Uhr (samstags ggf. früher und sonntags ganztägig) fürs Bewohnerparken freizugeben?
Dies würde zwischen 6 und 18 Uhr keine Einschränkungen für Taxis und Ladevorgänge bedeuten. Aber nachts und am Wochenende entstünden 6 zusätzliche Bewohnerparkplätze.
3. Neutorstraße 13-17 (zwei Flächen für Bewohnerparken)
In der Neutorstraße sind vor den Hausnummern 13 und 17 Bewohnerparkplätze eingerichtet. Diese Parkfläche wird vor der Hausnummer 15 unterbrochen. Wir vermuten, dass dort einst eine Ausfahrt vorhanden oder vorgesehen war. Heute befindet sich dort keine Ausfahrt, so dass unserer Einschätzung nach die Parkfläche nicht unterbrochen werden muss. Wir sehen hier eine Gelegenheit, zwei zusätzliche Stellflächen einzurichten. Falls hierfür nötig, könnte die Parkfläche vor Nummer 13 oder 15 um ein kleines Stück verlängert werden.
Frage 3: Teilt die Verwaltung die Einschätzung der SPD, dass im Bereich Neutorstraße 13-17 zwei zusätzliche Bewohnerparkplätze eingerichtet werden können?
4. Neutorstraße 8-10 (eine Fläche für Fahrräder)
In der Neutorstraße stehen vor den Hausnummern 8 bis 10 häufig Motorräder und zahlreiche Fahrräder, obwohl für sie dort keine Abstellflächen vorgesehen sind. Der Bedarf ist unverkennbar. Platz für „legales Parken“ wäre ebenfalls vorhanden, ohne Fußgänger zu behindern: etwa 5 Meter in Verlängerung der bestehenden Parklätze vor Hausnummer 8. Eine geordnete Abstellmöglichkeit für Fahrräder und Motorräder wäre für alle Beteiligten – auch für die Nutzer(innen) des Bürgersteiges – von Vorteil und zudem ein deutlicher optischer Gewinn.
Frage 4: Wie beurteilt die Verwaltung den Vorschlag der SPD, im Bereich Neutorstraße 8-10 eine Stellfläche für Fahrräder und möglichst auch Motorräder mit entsprechenden Bügeln einzurichten?
Nora Egler und Andreas Behringer, SPD-Fraktion
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