Die Altstadt-SPD sieht sich durch die nun veröffentlichte Machbarkeitsstudie zur Schloss- und Rathaussanierung in ihrer Position bestätigt.
Jürgen Hoffmann, stellvertretender Ortsvorsteher der Altstadt, fasst die Studie zusammen: "Die Idee der CDU, das Schloss in ein Rathaus zu verwandeln und das Rathaus in ein Hotel, war eine Schnapsidee – architektonisch wie ökonomisch." Nun sehe man schwarz auf weiß: Würde der Ratssaal ins Schloss "gequetscht", müsste der Große Saal verschwinden, und zwar "auf Kosten von Kongressen und Fastnacht".
Andreas Behringer, Mitglied des Stadtrats, spitzt zu: "Die Alternative von CDU-Landtagsmitglied Schreiner, einen Funktionsbau ans Schloss klatschen zu wollen, ist an Absurdität kaum zu übertreffen. Diese Schreiner"sche Furunkel-Lösung wäre Gift für das Baukunstwerk Schloss und eine bundesweite Blamage." Behringer begrüßt den Kostendeckel beim Rathaus, da dieser dafür sorgen werde, dass Eingriffe und Aufwendungen auf das Nötigste reduziert werden. "Umso mehr Ressourcen können ins Schloss investiert werden."
Auch Nora Egler, Mitglied des Stadtrats, begrüßt das Vorhaben der Koalition aus SPD, Grünen und FDP: "Die Mainzer Ampel macht den Weg frei, um Rathaus und Schloss endlich zu sanieren." Diese Planung passe zu Mainz: "viel Herz für unsere Historie, ein Sinn für die Realität, ein Blick für die Zukunft. Egal, ob mit oder ohne CDU."
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